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Polsterei & Antikmöbel Herodek

Vorstellung der Polsterei

Arbeitsphasen der Möbelrestauration

Antikmöbel Herodek

Kontakt zu Polsterei und Antikmöbel Herodek

Impressum der Polsterei

Entstehen der Schellackpolitur

Schellack: aus der Ausscheidung der Schildläuse gewonnenes Harz, das in Alkohol gelöst wird.
Die Schellackpolitur war im 19. Jahrhundert wegen seines edlen Glanzes sehr beliebt. Die einzigartige Maserung, die Schönheit des Holzes kommt durch Schellackpolitur am besten zur Geltung.
Zustand vor der Restauration

Zustand vor der Restauration

Nach Entfernen der alten Politur muss die Oberfläche ganz glatt geschliffen werden.
Oberfläche wird geschliffen
Risse und Löcher werden mit Holzpaste aufgefüllt
Die kleinen Risse auf der Oberfläche und Löcher von Holzwürmern werden mit Holzpaste aufgefüllt.
Das Holz wird mit Grundieröl eingeölt, um das Holzbild belebter zu machen, so dass die Maserung kräftiger in der Farbe wirkt.
Holz wird mit Grundieröl eingeölt
Auftragen der Schellackpolitur
Der in Polierspiritus aufgelöste Blätterschellack wird mit Hilfe eines Ballens aus Leinen mit kreisenden Handbewegungen auf die Holzoberfläche aufgetragen. Zum besseren Gleiten des Ballens wird Polieröl verwendet.

Damit die Politur in den Poren des Holzes nicht versinkt, werden die Poren während dem Polieren zuerst mit Bimsmehl, später mit feinem Tripel immer wieder aufgefüllt.

Zwischen den einzelnen Lackschichten muss die Oberfläche trocknen.

Poren werden aufgefüllt
Polieröl wird aus der Politur entzogen
Nachdem ausreichend Lackschicht aufgetragen worden ist, muss das Polieröl mit dem Ballen, der mit alkoholhaltiger Hochglanzpolitur beträufelt ist, entzogen werden.
Abschließend wird die Oberfläche mit einem sauberen weichen Tuch poliert und einige Tage in einem staubfreien Raum stehen gelassen, bis der Schellack durchgehärtet ist.

—> restaurierter Zustand

Restaurierter Zustand nach Schellackpolitur

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